Welche Matratze bei Rückenschmerzen | nach Schlafen | hart oder weich | Härtegrad | Bett
Welche Matratze bei Rückenschmerzen nach dem Schlafen? - Ursachen (Bett, Härtegrad, Schlafposition etc.) & Tipps
- 1.Ursachen für Rückenschmerzen
- 2.Das hilft bei Rückenschmerzen
- 3.Rückenschmerzen harte Matratze
- 4.Den richtigen Härtegrad wählen
- 5.Die Schlafposition als Ursache
- 6.Matratzenart Rückenschmerzen
- 7.Der Testsieger von Stiftung Warentest
- 8.7 Tipps gegen Rückenschmerzen
- 9.Lendenbereich schützen
- 10.Zusammenfassung
- 11.FAQ:
Gesunder Schlaf ist wichtig für die Regeneration des Körpers. Wer Rückenschmerzen nach dem Schlafen verspürt, hat auch in der Nacht keinen erholsamen Schlaf. In diesem Beitrag erfahren Sie, was die häufigsten Ursachen für Rückenschmerzen nach dem Schlafen sind und welche Möglichkeiten Sie haben, um diese zu vermeiden.
Bei Rückenschmerzen nach dem Schlafen sollten Sie überprüfen, ob die eigene Matratze nicht der Auslöser für dieses Problem sein könnte. Möglicherweise lassen sich Rückenschmerzen nach dem Schlafen vermeiden, wenn die Matratze gegen eine hochwertige Gelschaummatratze oder gegen eine Boxspringmatratze getauscht wird. Vielleicht genügt auch eine einfache Kaltschaum-Wendematratze mit unterschiedlichen Härtegraden, um dem Problem Herr zu werden. Auch der Einsatz eines bequemen Matratzentoppers oder der Umstieg auf einen ergonomischeren Lattenrost könnten Möglichkeiten sein, Ihren Rückenschmerzen nach dem Schlafen vorzubeugen.
Die häufigsten Ursachen für Rückenschmerzen nach dem Schlafen
Rückenschmerzen nach dem Schlafen können unterschiedliche Ursachen haben. Der häufigste Grund dafür sind Wirbelsäulenfehlstellungen. Doch auch eine durchgelegene Matratze oder eine schlechte Schlafposition können der Grund für Rückenschmerzen nach dem Schlafen sein. Auch ein zu hartes bzw. zu hohes Kopfkissen oder aber der falsche Härtegrad der Matratze können Rückenschmerzen verursachen. Hinsichtlich des Schlafklimas sollte man außerdem darauf achten, nicht in zu kalten Temperaturen zu schlafen, denn auch diese können Verspannungen und damit Schmerzen auslösen. Rückenschmerzen können allerdings auch tagsüber verursacht werden. So können sich häufiges und langes Sitzen oder eine übermäßig einseitige Belastung des Rückens negativ auf die nächtliche Erholungsphase auswirken.
Das hilft Ihnen bei Rückenschmerzen nach dem Schlafen
Wenn es für die Prävention von Rückenschmerzen nach dem Schlafen bereits zu spät sein sollte, dann empfiehlt sich zur Verbesserung der Situation meist Bewegung als Hilfsmittel. Bewährte Trainingsmethoden dazu sind:
- Yoga
- Pilates
- Tai-Chi
- Spezielle Kräftigungs- und Stabilisierungsübungen
- Spaziergänge
- Sport im Allgemeinen
Während die fernöstlichen Bewegungslehren Yoga und Tai-Chi das eigene Gleichgewicht, Koordination, Körperbewusstsein, Muskulatur und die Gesundheit fördern, legt das von Joseph Hubertus Pilates Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelte Programm speziellen Wert auf die Stärkung der tiefen Rumpfmuskulatur.
Aber auch einfache Spaziergänge oder schnelleres Gehen können bei Rückenschmerzen nach dem Schlafen helfen. Hier wird jeden zweiten Tag eine halbe Stunde bis zu einer Stunde Spazierengehen empfohlen. Für spezielle Programme aus Kräftigungs- und Stabilisierungsübungen empfiehlt sich professioneller Rat von ausgebildeten Fitness-Coaches. Diese wissen am besten, wie die tiefe Rücken-, Becken und Bauchmuskulatur bei Schmerzen trainiert werden sollte.
Rückenschmerzen morgens beim Aufstehen? Das kann Ihnen helfen:
Rückenschmerzen morgens beim Aufstehen? Das kann Dir helfen! | Liebscher & Bracht
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Rückenschmerzen durch eine zu harte Matratze
Welche Matratze bei Rückenschmerzen nach dem Schlafen geeignet ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Zunächst muss die Beschaffenheit der Liegefläche den persönlichen Anforderungen entsprechen – nicht andersherum. Sollten Sie grundsätzlich eine harte Liegefläche bevorzugen ist es nicht sinnvoll, nun einfach auf eine weichere umzusteigen.
Sollte Ihre Matratze Rückenschmerzen verursachen, ist es allerdings ratsam, eine Qualitätsmatratze anzuschaffen, die es gewissen Körperregionen ermöglicht, tief genug einzusinken, um Wirbelsäule und Gelenke zu entlasten. Dabei spielt auch die Wahl des Lattenrostes eine wichtige Rolle. Dieser dient nämlich nicht nur dazu, die Matratze auf dem Bett zu halten. Seine Hauptfunktion sollte die Unterstützung der funktionalen Qualität der Matratze und damit die Stützung von Gelenken und Rücken sein. Gerade hinsichtlich des Lattenrostes entscheiden sich Laien oftmals für die günstigste Variante. Daher empfehlen wir – insbesondere bei Rückenschmerzen nach dem Schlafen – eine fachliche Beratung, um eben diese Fehlentscheidungen zu verhindern.
Die freundlichen Spezialisten von PROCAVE erreichen Sie kostenfrei unter der 0361 55 35 402 oder per Mail unter info@procave.de.
Den richtigen Härtegrad wählen – hart oder weich?
Der Härtegrad einer Matratze bestimmt sich durch den Matratzenaufbau und deren Festigkeit. Je geringer der Härtegrad, desto weicher ist die entsprechende Matratze. Zum Teil wird der Härtegrad wegen des Bezugs auf die Festigkeit der Matratze auch mit einem „F“ abgekürzt. Bei PROCAVE verwenden wir den Buchstaben "H". Die Skala reicht von 1 bis 5. Härtegrade unterscheiden sich von allerdings Hersteller zu Hersteller.
Unsere Richtlinien entsprechen den Vorgaben von PROCAVE.
Da die Festigkeit der Matratze für die nötige Unterstützung des Körpers beim Liegen sorgt, ist das Körpergewicht ein maßgeblicher Entscheidungsfaktor bei der Wahl der richtigen Matratze.
H1 | Sehr weich | Empfohlen bis zu 60 kg Körpergewicht |
H2 | Weich | Empfohlen bis zu 80 kg Körpergewicht; geeignet für Seitenschläfer |
H3 | Mittelfest | Empfohlen bis zu 110 kg Körpergewicht; geeignet für Bauch- & Rückenschläfer |
H4 | Hart | Empfohlen bis zu 130 kg Körpergewicht; geeignet für Bauch- & Rückenschläfer |
H5 | Sehr hart | Empfohlen ab 130 kg Körpergewicht |
Die Angaben der Tabelle dienen lediglich als Richtlinie. Individuelle Bedürfnisse lassen sich durch diese nicht pauschal abbilden.
Durch den korrekten Härtegrad Ihrer Matratze kann Ihre Wirbelsäule während des Schlafens eine gerade Position einnehmen. Von Person zu Person unterscheidet sich, wie weit Hüft- und Schulterbereich einsinken sollten. Daher ist die Beachtung des Härtegrades wichtig, um Rückenschmerzen nach dem Schlafen zu vermeiden. Neben dem eigenen Körpergewicht spielt allerdings auch die Körpergröße eine wichtige Rolle bei der Entscheidung für einen gewissen Härtegrad. Denn während bei etwas schwereren Menschen mit einer kleineren Körpergröße die Hauptbelastung der Matratze punktuell verstärkt wird, ist sie bei größeren Menschen mit dem gleichen Gewicht auch auf eine größere Fläche verteilt. Entsprechend sollte auch der Härtegrad gewählt werden. Zur Bestimmung des optimalen Härtegrades kann unsere Härtegrad-Tabelle hilfreich sein. Sollten Sie sich dennoch unsicher fühlen, weil die Tabelle Ihnen rät, einen Härtegrad zu wählen, der überhaupt nicht Ihren bisherigen Schlafgewohnheiten entspricht, können Sie sich gerne von unseren Spezialisten beraten lassen.
Zum Magazinbeitrag "Härtegrade"
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Die Schlafposition als Ursache für Rückenschmerzen
Wenn das Bettgestell, der Lattenrost und die Matratze bereits so optimiert sind, dass dadurch Rückenschmerzen nach dem Schlafen ausgeschlossen werden können, könnte auch die Schlafposition der Verursacher der Schmerzen sein.
- Rückenlage: Zur vollständigen Entlastung von Nacken und Rücken eignet sich die Rückenlage am besten. Dabei sollte beachtet werden, dass das Kissen möglichst dünn ist, um die optimale Haltung der Wirbelsäule zu fördern. Nur so kann eine Fehlhaltung vermieden werden, die zu Rückenschmerzen nach dem Schlafen führen kann. Nach Möglichkeit kann dieses auch ganz weggelassen werden. Für Schnarcher empfiehlt sich die Rückenlage allerdings weniger, denn durch diese werden gefährliche Atemaussetzer gefördert.
- Seitenlage: Auch wenn das Schnarchen durch die Seitenlage reduziert wird, kann diese einige negative Folgen haben: Durch ein Stauchen der Wirbelsäule durch den falschen Härtegrad der Matratze kann es langfristig zu Rückenbeschwerden kommen. Aber auch zu Hüft- oder Knieschmerzen, wenn die Knie direkt aufeinanderdrücken. Für Personen mit Herzinsuffizienz empfiehlt sich Schlafen auf der rechten Seite, da die Hauptschlagader nach links gebogen ist und somit das Blut im Schlaf einfacher nach oben gepumpt werden kann. Für Personen mit regelmäßigen Magenbeschwerden eignet sich hingegen die linke Seitenlage. Durch diese wird der Rückfluss von Magensäure in die Speiseröhre verhindert. Somit kann Sodbrennen vorgebeugt werden.
Zu unseren Seitenschläferkissen
- Embryonallage: Diese Lage ähnelt der Seitenlage, allerdings werden die Knie in Richtung Oberkörper und das Kinn zur Brust gezogen. In Embryonallage entsteht wenig Druck auf die Wirbelsäule, was der Regeneration der Bandscheiben zuträglich ist. Die Atmung kann allerdings durch diese Lage gestört werden, daher ist sie für Schnarcher oder Asthmatiker ungeeignet.
- Bauchlage: Die vermutlich ungesündeste Art zu Schlafen ist die Bauchlage. Durch das Verdrehen des Halses wird im Schlaf der Nacken überlastet. Um die Belastung der Halswirbelsäule zu verringern, empfiehlt sich ein sehr flaches Kopfkissen. Wer außerdem oft auf dem Bauch schläft, weil durch andere Positionen Rückenschmerzen nach dem Schlafen entstehen, sollte sich von einem Arzt auf ernstere Rückenprobleme hin untersuchen lassen.
Welche Matratzenart hilft gegen Rückenschmerzen nach dem Schlafen?
Jedes Jahr kommen etliche neue Matratzen auf den Markt. Und weil Matratze nicht gleich Matratze ist, prüfen unabhängige Verbraucherorganisationen wie die Stiftung Warentest regelmäßig, welche Matratze für welchen Körpertyp die beste Option ist. Dabei ist wichtig zu wissen, dass es unterschiedliche Arten von Matratzen gibt, mit unterschiedlichen Vor- und Nachteilen.
- Federkernmatratzen:
Diese bestehen aus hunderten, in Stofftaschen eingenähte Stahlfedern, die miteinander verbunden sind. Sie haben eine hohe Punktelastizität und transportieren Feuchtigkeit gut, sind also geeignet für im Schlaf schwitzende Menschen. Außerdem eignen sie sich aufgrund der geringen Wärmedämmung optimal für Menschen, denen es schnell zu warm wird. Wer leicht friert, sollte daher eine andere Matratzenart wählen. Zudem ist eine Federkernmatratze relativ schwer und es können sich in deren Schaumstoffauflage leicht Kuhlen bilden.
- Boxspringmatratzen:
Auf dem Unterbau liegt meist eine Matratze mit Federkern und darauf eine Schaumstoffmatratze. Die Liegeeigenschaften sind oft sehr gut, allerdings ist die Haltbarkeit von Boxspringmatratzen den übrigen Arten unterlegen. Durch ihre Höhe von 60-70 cm wird das Hinlegen und Aufstehen erleichtert, was gerade für ältere Menschen wichtig ist. Wird ein Topper aus Kaltschaum verwendet, verfügen Boxspringbetten zudem über gute Wärmeisolierung. Hinsichtlich der Härtegradangaben ist Vorsicht geboten, denn diese sind von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich und somit nicht gleichbedeutend für alle Matratzen und Matratzenarten.
- Latexmatratzen:
Je nach Ausführung weisen diese Matratzen gute Liegeeigenschaften auf, sind weich und bieten ein angenehmes Liegegefühl. Auch diese Matratzen haben eine gute Wärmeisolation und eignen sich somit für schnell Frierende. Zudem sind sie recht lange haltbar aber auch vergleichsweise teuer. Das Wenden kann im Vergleich zu leichteren Schaumstoffmodellen ebenfalls schwer sein. - Schaumstoffmatratzen:
Komfortschaum- und Kaltschaummatratzen zeichnen sich durch eine gute Punktelastizität und geringes Nachschwingen aus. Je nach Ausführung verfügen sie auch über gute Liegeeigenschaften, sind haltbar und wärmeisolierend. Nachteilig ist das Schwanken der Qualität, welche aufgrund der Herstellungsart des Materials selbst innerhalb einer Charge unterschiedlich sein kann. Wie auch Boxspringmatratzen sind Schaumstoffmatratzen oftmals weicher als durch den Härtegrad angegeben. Durch Wärme und Feuchtigkeit können zudem Kuhlen entstehen, daher eignen sich diese Matratzen weniger für starke Schwitzer.
- Viscoschaummatratze:
Diese Matratzenart wird durch Polyurethan-Schaum hergestellt, welcher allerdings einen sog. „Memory-Effekt“ aufweist. Diese haltbare Matratze passt sich dadurch der Körperform an, wirkt anschmiegsam und wärmeisolierend. Viscoschaummatratzen sind oftmals etwas teurer. Der Schaum kann bei Kälte im Schlafzimmer zu einer Art Liegeschale erhärten, wodurch der Schlafende aufwachen kann. Für stark schwitzende Menschen ist Viscoschaum eher ungeeignet.
Der Testsieger von Stiftung Warentest
Die Stiftung Warentest testet Matratzen in regelmäßigen Abständen. Dabei wird erforscht, wie hochwertig die Qualität der Matratze ist, wie langlebig sie in etwa ist und ob der angegebene Härtegrad dem tatsächlich gemessenen Härtegrad entspricht. Bei den Tests gab es bisher keine Testsieger-Matratzen von PROCAVE. Das liegt unter anderem daran, dass die PROCAVE-Produkte bisher nicht im Test der Stiftung Warentest aufgenommen wurden. Zahlreiche Kundenbewertungen aus unserem Shop und von Amazon sprechen allerdings für die Qualität der PROCAVE-Produkte und auch für die Qualität der Beratung durch das Fachpersonal.
Produktbewertung von Sven Baum aus Erfurt
Nur wer nachts ausreichend schläft, ist am folgenden Tag in der Lage, sowohl mental als auch körperlich sein volles Potenzial abzurufen. Als Leistungssportler habe ich einen besonderen persönlichen Anspruch an eine Matratze.
Ich kann die Matratze "ELLI" von PROCAVE nur empfehlen, ich schlafe seit vielen Monaten sehr erholsam.
Mein persönlicher Tipp: Betrachten Sie Ihren Schlaf als eine Art „Trainingseinheit“ und versuchen Sie, dafür ihren individuellen Rhythmus zu finden.Produktbewertung von Eberhard R.
Super schneller Versand (2 Tage). Diese Matratze war eigentlich für das Gästebett gedacht. Jetzt schlafe ich im Gästebett besser als auf meiner bis dahin für "gut" befundenen Matratze. Bestelle direkt 2 Stück in 100x200cm für mich und meine Frau nach. Tolles Produkt. Hätte ich für diesen Preis nicht erwartet.
Die Stiftung Warentest geht bei ihren Tests auch auf die Umweltverträglichkeit der Produkte ein. Da alle Produkte von PROCAVE aus schadstofffreien, hochwertigen Materialien gefertigt werden, kann man davon ausgehen, dass PROCAVE Matratzen den Testsiegern der Stiftung Warentest in Nichts nachstehen. PROCAVE steht für Professionalität und Perfektion. Die Produkte sind ein Garant für Qualität und Langlebigkeit.
So gehen Sie richtig gegen Rückenschmerzen nach dem Schlafen vor – 7 Tipps
- Schlafposition verändern: Seiten- oder besonders Bauchschläfer sollten versuchen, ihre Schlafposition zu verändern und auf dem Rücken zu schlafen, um Rückenschmerzen nach dem Schlafen zu vermeiden. Dabei ist es sinnvoll, sich nach und nach an die Rückenposition zu gewöhnen. Wenn man müde wird und einschlafen möchte, kann man sich trotzdem in seine bisherige Schlafposition begeben, allerdings sollte jede Nacht vor dem Einschlafen versucht werden, etwas mehr Zeit auf dem Rücken zu verbringen. Wichtig: Nicht sofort das Einschlafen auf dem Rücken erzwingen.
- Die richtige Matratze anschaffen: Auch wenn Stiftung Warentest einige Testsieger benennt – die „richtige“ Matratze ist immer individuell zu beurteilen und auszuwählen, unter Einfluss verschiedener Faktoren. Wer grundsätzlich besser hart schläft, sollte nicht automatisch einen weichen Härtegrad wählen, nur weil die Tabelle dazu rät. Welche Matratzenart Sie wählen sollten, hängt auch davon ab, wie kalt oder warm Sie es nachts gerne haben und ob Sie viel schwitzen. Im Zweifelsfall sollten Sie eine Fachberatung in Anspruch nehmen.
- Kissenwahl: Nicht nur die richtige Matratze ist wichtig, um Rückenschmerzen nach dem Schlafen zu vermeiden, sondern auch die Wahl des Kissens. Insbesondere, wer auf dem Rücken schläft, sollte ein flaches Kissen nutzen oder nach Möglichkeit ganz darauf verzichten. Doch auch bei Seiten- und insbesondere bei Bauchschläfern empfiehlt sich dringend, ein flaches Kissen auszuwählen, denn die Drehung der Halswirbelsäule im Schlaf kann längerfristig Schmerzen verursachen. Ein Kopfkissen sollte außerdem stützend wirken.
- Die Wahl des Lattenrostes: Wie Matratze und Kopfkissen ist auch der Lattenrost nicht zu unterschätzen, wenn es darum geht, Rückenschmerzen nach dem Schlafen zu vermeiden. Dieser hat die Aufgabe, den Körper an den richtigen Stellen zu stützen und zu entlasten. Auch hierbei sollte nicht unbedingt das einfachste, günstigste Modell genommen werden. Bessere Modelle bieten unterschiedliche Optionen, den Lattenrost auf die eigenen Bedürfnisse einzustellen und an den jeweiligen Körper anzupassen.
- Bewegung: Bewegung ist in fast jeder Lebenslage wichtig, insbesondere aber bei Rückenschmerzen nach dem Schlafen. Spezielle Trainings oder Übungen können dabei helfen, Verspannungen zu lösen und langfristig zu Schmerzfreiheit führen. Auch Spazierengehen kann dazu beitragen, indem die Muskulatur betätigt und der Körper mobilisiert wird.
- Räumliche Gegebenheiten: Ein Raumklima von 16-18 °C wirkt schlaffördernd. Außerdem sind Möbel aus Vollholz im Schlafzimmer zu empfehlen und die Geborgenheit einer Wand im Rücken, statt dem Bett im offenen Raum. Zusätzlich sollten Arbeitsunterlagen, Smartphones, Telefone und Computer aus dem Schlafzimmer entfernt werden, damit sich der Geist auf diesen Ruheort einlassen kann und dem Körper zur nötigen Entspannung verhilft, welche Rückenschmerzen vorbeugen.
- Arzt aufsuchen: Wenn alle der aufgeführten Tipps nichts nutzen, sollten Sie unter Umständen einen Arzt aufsuchen. Möglicherweise leiden Sie unter chronischen Rückenleiden, einem Hohlkreuz, einer Ischias-Entzündung oder einem Hexenschuss. Rückenschmerzen können auch durch Verspannungen aufgrund von psychischen Problemen auftreten. In diesen Fällen kann selbst die beste Matratze und das perfekte Raumklima nicht weiterhelfen, nur die ärztliche Behandlung.
Lendenbereich und Lendenwirbelsäule – die empfindlichen Bereiche schützen
Gerade um einen Arztbesuch wegen Schmerzen im Rücken nach dem Schlafen zu vermeiden, sollten die empfindlichen Stellen – nämlich Lendenbereich und Lendenwirbelsäule – geschützt werden. Dies geschieht am besten in der Rückenlage durch die Unterlage eines Kissens unter die Knie. Für Seitenschläfer könnte auch ein Seitenschläferkissen in Frage kommen, welches den Körper ausbalanciert und die Wirbelsäule stützt. Wer auf einer hochwertigen Matratze und einem korrekt eingestellten Lattenrost schläft, wird ein solches Kissen zwar nicht unbedingt benötigen, da der Körper von allein in die stabile Seitenlage findet. Allerdings eignen sich spezielle Kissen zum Schlaf in der Seitenlage auch in Ausnahmesituationen, z.B. in der Schwangerschaft, zum Stillen, bei Krankheiten oder nach einer Operation. In diesen Fällen ist es oft wichtig und unvermeidbar, den Körper im Schlaf in Seitenlage zu bringen und ihn auch dort zu halten.
Zusammenfassung
Die Wahl der Matratze kann maßgeblich entscheiden, ob Rückenschmerzen nach dem Schlafen auftreten oder nicht. Doch nicht nur die Matratze, sondern auch Lattenrost, Kissen, Schlafklima und die Umgebung spielen dabei eine Rolle. Sämtliche Störfaktoren, die zu Verspannungen führen könnten, sollten aus dem Schlafzimmer entfernt werden, um einen tiefen und erholsamen Schlaf gewährleisten zu können.
Wer sich für den Kauf einer neuen Matratze entscheidet, sollte dabei nicht nur die Bewertungen von Verbraucherorganisationen wie der Stiftung Warentest hören. Es sollte individuell und gegebenenfalls nach Beratung mit Fachpersonal eine Matratze gewählt werden, die den eigenen Schlafvorlieben entspricht und dabei auch die Körpermaße und -masse des Schlafenden optimal unterstützen kann. Wenn Sie Rückenschmerzen nach dem Schlafen verspüren, sollten Sie versuchen herauszufinden, ob diese auch durch eine falsche Schlafhaltung hervorgerufen werden. In diesem Fall können Sie versuchen, Ihre Schlafposition nach und nach zu verändern, um so langsam in eine gesündere Lage zu kommen.
Bei Rückenschmerzen empfiehlt es sich grundsätzlich, sich ausreichend zu bewegen oder Sport zu treiben. Mehrmals wöchentlich spazieren gehen oder walken kann bereits zu positiven Effekten führen, ebenso wie spezielle Kräftigungsübungen oder Yoga, Tai-Chi und Pilates. Wenn Ihre Rückenschmerzen überhaupt nicht verschwinden sollten, trotz hochwertiger Schlafausstattung und ausreichend Bewegung, sollten Sie möglicherweise einen Arzt aufsuchen und Ihre Rückengesundheit medizinisch überprüfen lassen.
FAQ:
1. Können Matratzen Rückenschmerzen verursachen?
Die falsche Matratze kann zu Rückenschmerzen führen. Wer zu weich oder zu hart schläft, staucht seine Wirbelsäule, was zu einem schmerzhaften Erwachen beitragen kann. Auch eine durchgelegene Matratze ist häufig der Grund für Rückenschmerzen nach dem Schlafen.
2. Welcher Härtegrad bei Rückenschmerzen?
Der Härtegrad bemisst sich individuell. Dabei ist es wichtig, auf das Körpergewicht, die Körpergröße, aber auch auf das individuelle Wohlbefinden hinsichtlich der Matratzenhärte einzugehen. Im Zweifel raten wir zu fachmännischer Beratung durch unsere PROCAVE-Experten.
3. Ist eine harte Matratze gut für den Rücken?
Eine harte Matratze ist nicht zwingend besser für die Wirbelsäule als eine weiche Matratze. Sie sollten bei der Wahl einer Matratze einen Härtegrad wählen, durch den Ihr individuelles Körpergewicht und Ihre Körpergröße optimal unterstützt werden können.
4. Welche Matratze bei unteren Rückenschmerzen?
Beim Kauf einer Matratze sollten Sie darauf achten, dass Ihre Wirbelsäule auf dieser gerade liegt. Daher sollte der Härtegrad möglichst passend für Ihre Körpergröße und ihr Gewicht sein. Hier gibt es keine pauschale Antwort, denn die Bedürfnisse sind von Person zu Person verschieden.